Hurra, endlich Urlaub!
Doch o weh, die Reisepläne zerplatzten an der Unflexibilität der KollegInnen und so waren die Zeitfenster plötzlich um zwei Wochen nach hinten verschoben. Nun gut, so konnten endlich die lang verschobenen Restprojekte am Haus beendet werden und die weitere Umgebung der Homezone hat ja durchaus auch Urlaubsfeeling zu bieten.
So ging es zum einen Richtung Norden in die Eifel nach Maria Laach und zum anderen nach Frankreich ins Elsaß.
Maria Laach – Kloster und See
Nach etwa 2 Stunden Fahrt durch den Pfälzer Wald, Hunsrück und die Eifel – wenn man hier die Dichte der Windräder mit denen in Baden-Würtemberg vergleicht, dann muß „The Länd“ aber noch ganz schön nachrüsten! – kam das Kloster und der See endlich in Sicht.
Wer meinen besten Muggel kennt, der weiß, dass wir zusammen immer nur im Urlaub Cachen; zuhause?: keine Chance! Und natürlich sollte es dann barrierefrei zugehen. Wir machen die Terrainkontrolle gleich mit als speziellen Service!
Also hatte ich als Vorbereitung mein Notizbuch wohlgefüllt und die in Frage kommenden Caches herausgeschrieben; ja ich schreibe sozusagen Tagebuch mit meinen Caches.
Es locken einige Earthcaches rund um den Laacher See
- GC20KX7 Laacher See: Mofetten
- GC371BB Laacher See: Die Mineral- und Thermalquellen
- GC2B97G Lotta am Laacher See
Drei etwas aufwendigere Earthcaches, die ich aber leider nicht besuchen konnte, weil das für meinen besten Muggel nicht machbar war: - GC20KX6 Schlackenkegel (hier ist zeichnerisches Talent gefragt)
- GC12XH7 die alte Bimsgrube am Laacher See (wie war das nochmal mit Dichte, Wichte und Masse???)
- GC6P29Q Haüyn (wer dich schon immer mal als Geologe betätigen wollte, ist hier genau richtig)
und einige Multis rund um das Kloster und ein Labcache direkt auf dem Klostergebiet.
- GC11K26 Monasterium SM ad Lacum (der Multi, wo bei mir nur Murks bei der Schlußrechnung rauskam)
- GC27EDG Nutzung unseres vulkanischen Erbes (ein Earthcache, der entlang der Klostermauer führt.)
Ein Besuch der Klostergaststätte lohnt sich in zweierlei Hinsicht; nämlich einmal um den hungrigen Pilger zu sättigen und zum zweiten, um das Passwort auf der Speisekarte zu entdecken, mit dem man das kostenlose WLAN nutzen kann. Außerhalb des Gebäudes ist nämlich Edgeland, wenigstens für mich als Telekom-Nutzer. Und dann sieht man mit seinem Labcache ganz schön blöd aus. Und wenn man die anderen Caches vorher nicht offline verfügbar gemacht hatte.
Die Stationen des Multis und des Labcaches sind gut zu finden; nur Rechnen sollte man können, beim Multi kam bei mir nur Murks raus, aber gut, es gibt ja auch noch ein paar schöne Earthcaches auf dem Klostergelände. Die meisten der Caches sind als rollstuhlgängig gekennzeichnet; ahäm – räusper räusper- mit einem geländegängigen motobetriebenen Rollstuhl mag das stimmen, aber der Steinweg an der Klostermauer entlang; nun ja, da mutiere ich für den besten aller Muggel natürlich mal zum Hilfsmotor und so konnten wir den Anstieg gemeinsam meistern. So schön und nützlich Basaltgestein zum Straßenbau auch sein mag; wenn er als lose Steinchen auf dem Waldweg liegt ist er nicht schön!!!
Also liebe Owner; nur weil keine Stufe oder Gelände zwischen Dir und der Dose ist, heißt das noch lange nicht, dass ein Cache rollstuhlgängig ist.
Nach einem Besuch im Buchladen- ich wollte ja noch meinen Pilgerstempel haben – ging es an den See und ein Stück um den See herum. Wir haben natürlich die Seite genommen, wo kaum Earthcaches waren, so blieb es bei einem (GC27EDG) und dann dunkelte es auch schon wieder, wo ist nur der Sommer so schnell hin verschwunden?
Zwar habe ich nicht so viele Caches geschafft wie ich mir vorgenommen hatte, aber der Tag war sehr erholsam und am abend konnten wir uns gemütlich am Kaminfeuer zusammen setzen und auf die Fahrt zurückblicken. Nee, Quatsch diese Formulierung gibt es erst ab November und außerdem haben wir keinen Kamin!