Caches


Hurra, endlich Urlaub!
Doch o weh, die Reisepläne zerplatzten an der Unflexibilität der KollegInnen und so waren die Zeitfenster plötzlich um zwei Wochen nach hinten verschoben. Nun gut, so konnten endlich die lang verschobenen Restprojekte am Haus beendet werden und die weitere Umgebung der Homezone hat ja durchaus auch Urlaubsfeeling zu bieten.
So ging es zum einen Richtung Norden in die Eifel nach Maria Laach und zum anderen nach Frankreich ins Elsaß.

Kloster Maria Laach

Maria Laach – Kloster und See
Nach etwa 2 Stunden Fahrt durch den Pfälzer Wald, Hunsrück und die Eifel – wenn man hier die Dichte der Windräder mit denen in Baden-Würtemberg vergleicht, dann muß „The Länd“ aber noch ganz schön nachrüsten! – kam das Kloster und der See endlich in Sicht.
Wer meinen besten Muggel kennt, der weiß, dass wir zusammen immer nur im Urlaub Cachen; zuhause?: keine Chance! Und natürlich sollte es dann barrierefrei zugehen. Wir machen die Terrainkontrolle gleich mit als speziellen Service!
Also hatte ich als Vorbereitung mein Notizbuch wohlgefüllt und die in Frage kommenden Caches herausgeschrieben; ja ich schreibe sozusagen Tagebuch mit meinen Caches.

Es locken einige Earthcaches rund um den Laacher See

  • GC20KX7 Laacher See: Mofetten
  • GC371BB Laacher See: Die Mineral- und Thermalquellen
  • GC2B97G Lotta am Laacher See

    Drei etwas aufwendigere Earthcaches, die ich aber leider nicht besuchen konnte, weil das für meinen besten Muggel nicht machbar war:
  • GC20KX6 Schlackenkegel (hier ist zeichnerisches Talent gefragt)
  • GC12XH7 die alte Bimsgrube am Laacher See (wie war das nochmal mit Dichte, Wichte und Masse???)
  • GC6P29Q Haüyn (wer dich schon immer mal als Geologe betätigen wollte, ist hier genau richtig)
Labcache

und einige Multis rund um das Kloster und ein Labcache direkt auf dem Klostergebiet.

  • GC11K26 Monasterium SM ad Lacum (der Multi, wo bei mir nur Murks bei der Schlußrechnung rauskam)
  • GC27EDG Nutzung unseres vulkanischen Erbes (ein Earthcache, der entlang der Klostermauer führt.)

Ein Besuch der Klostergaststätte lohnt sich in zweierlei Hinsicht; nämlich einmal um den hungrigen Pilger zu sättigen und zum zweiten, um das Passwort auf der Speisekarte zu entdecken, mit dem man das kostenlose WLAN nutzen kann. Außerhalb des Gebäudes ist nämlich Edgeland, wenigstens für mich als Telekom-Nutzer. Und dann sieht man mit seinem Labcache ganz schön blöd aus. Und wenn man die anderen Caches vorher nicht offline verfügbar gemacht hatte.

Als alter Hase hat man natürlich immer ein Metermaß dabei

Die Stationen des Multis und des Labcaches sind gut zu finden; nur Rechnen sollte man können, beim Multi kam bei mir nur Murks raus, aber gut, es gibt ja auch noch ein paar schöne Earthcaches auf dem Klostergelände. Die meisten der Caches sind als rollstuhlgängig gekennzeichnet; ahäm – räusper räusper- mit einem geländegängigen motobetriebenen Rollstuhl mag das stimmen, aber der Steinweg an der Klostermauer entlang; nun ja, da mutiere ich für den besten aller Muggel natürlich mal zum Hilfsmotor und so konnten wir den Anstieg gemeinsam meistern. So schön und nützlich Basaltgestein zum Straßenbau auch sein mag; wenn er als lose Steinchen auf dem Waldweg liegt ist er nicht schön!!!

Also liebe Owner; nur weil keine Stufe oder Gelände zwischen Dir und der Dose ist, heißt das noch lange nicht, dass ein Cache rollstuhlgängig ist.

TB Felchi wollte mal wieder an einen See

Nach einem Besuch im Buchladen- ich wollte ja noch meinen Pilgerstempel haben – ging es an den See und ein Stück um den See herum. Wir haben natürlich die Seite genommen, wo kaum Earthcaches waren, so blieb es bei einem (GC27EDG) und dann dunkelte es auch schon wieder, wo ist nur der Sommer so schnell hin verschwunden?

Zwar habe ich nicht so viele Caches geschafft wie ich mir vorgenommen hatte, aber der Tag war sehr erholsam und am abend konnten wir uns gemütlich am Kaminfeuer zusammen setzen und auf die Fahrt zurückblicken. Nee, Quatsch diese Formulierung gibt es erst ab November und außerdem haben wir keinen Kamin!

Hach, endlich wieder in LA! Schön, wenn man eine unaufschiebbare „Einladung“ bekommt, die man nischt absagen kann, weil man sich irgendwann mal zum Beirat hat wählen lassen und nun einmal jährlich zur Buchprüfung anrücken muss. War es die letzten zwei Jahre pandemiebedingt ausgefallen, konnte es dieses Jahr wieder stattfinden; das Kurzurlaubchen in LA.
Nun, Leser dieses Blogs wissen natürlich, dass damit meine zweite Homezone am Bodensee gemeint ist; das schöne Örtchen Langenargen kürzt sich spaßeshalber gerne mit LA ab.

Ein BLick auf die Geocaching-Landkarte verriet mir, dass inzwischen wieder viele Caches gesprossen waren im Ort; alle vom selben Owner*In, „SkandalumRosie“. Das schrie ja gerade nach einer Aufräumaktion und so plante ich einen freien Tag ein, an dem ich meine Statistik verbessern wollte und unter anderem meinen 1234. Cache machen wollte.

Jetzt spottet nicht, ich bin halt langsam…..

Wie Ihr sehen könnt, habe ich mir noch ein paar übrig gelassen für den Sommerurlaub!
Aber vielleicht habe ich den Trend verpasst, was hat es mit diesen „Buchstaben-Caches“ auf sich?
Dient das irgendeiner Challenge oder was?
„N“Cache TV02
„N“ Cache Kühlhaus
„A“Cache Betonbrücke
„E“ Cache kleiner Strand
„L“ Cache Getreidesilos
usw.
Der 1234. Cache: Bilndes Labyrinth am Brunnenwässerle
Der Multi, der länger und länger wurde: Ro’s Rätsel #1 „Kleine Ruine LP“

Auf der Rückfahrt endlich gutes Wetter und die richtigen Schuhe an, um den hier endlich zu heben: B31-Alles für die Fahrt

Hier geht’s zum struwwelpod reloaded No 9: LA ich komme!

Tja, dieses Jahr ging es endlich mal wieder in die “Second Homezone”, nur zwei Wochen, aber immerhin.
Zum Glück muss ich und mein bester Muggel aller Zeiten ja nicht mehr zu den Touristenhotspots fahren, sondern konnten uns durch die Landschaft treiben lassen und den See (meistens) See sein lassen.

Was bedeutete, dass wir uns mehr im Hinter- und Umland aufhielten und uns manchmal ganz der verschwurbelten  Googlemaps-Autonavigation überließen. Und erstaunlicherweise entdeckten wir so Orte (und Dosen), die wir von uns aus nie angefahren wären.

So fuhren wir bei Lauterach in Österreich über eine alte historische Holzbrücke, die über die Dornbirner Ach führte. Anscheinend eine klassische Mautumgehungsstrasse, denn es war sehr viel Verkehr und keine Möglichkeit, anzuhalten und ein Foto zu machen. Aber die “Senderbrücke”, wie sie offiziell heißt, hat eine eigene Wikipediaseite: Senderbrücke.

Leider gibt es an der Brücke keinen Cache, aber etwas weiter weg zu Ehren der Sendeanlage des ORF, anscheinend steht da noch der älteste Sendemast. (GC87BYK Sender – Drive in)

   
In Eriskirch, unserem Nachbarort und in Oberaumgarten, noch etwas weiter flußaufwärts über die Schussen gibt es noch zwei dieser Holzbrücken. Alle noch befahrbar und immer wieder in Schuß gesetzt.    

An der in Oberbaumgarten gibt es einen (zwei) Cache(s). Der erste lag bis 2019 dort (GC53F40 Alt und älter) und wurde 2017 von mir als mein 1000ster Cache geloggt.)

Dieser wurde nun leider 2019 von den Ownern archiviert; aber es gibt einen Nachfolger! (GC89VZW Über der Schussen)

Leider nicht mehr sooo genial versteckt wie der alte (das war in einen Holzspalt eine alte Diskette wie in einem Diskettenlaufwerk) aber es machte trotzdem Spass; so muss sich ein Holzwurm nach getaner Arbeit fühlen! Aber es wird ja gewarnt, dass es sehr staubig werden könnte. Und natürlich fahren just genau dann lauter Autos und Radfahrer über diese Brücke, wenn ich m ich mal wieder zum Affen mache und die Dose suche!

Und irgendwie habe ich noch eine Holzbrücke im Hinterkopf, die ich mal hier in der Gegend entdeckt hatte beim Cachen, aber ich komme nicht drauf.

Nach einem Besuch beim Skywalk im Allgäu Bergkugel wollten wir nicht den direkten Rückweg zum See antreten und so schaltete ich cgeo als Livekarte ein und wir “entschieden” uns an jeder Kreuzung, ob rechts oder links. (Ich hatte natürlich die Karte im Blick und wenn da eine Dose in der Nähe war, dann ging es eben in diese Richtung). Soviel zu “entscheiden” und “wir”.Hihi.
Aber so kommt man eben auch an so spannenden Örtchen vorbei wie den “Gletschertopf – Kettle basin GC3KJ9Y” bei Schefflau (natürlich mit einem Earthcache ) oder so entzückenden Ausblicken wie beim 7. Scheidegger Kapelleweg, auch wenn ich da den Cache nicht gefunden habe. IMG_20200812_165746

OK, irgendwann wurde es dem besten aller Muggel aber doch zu viel “Willst Du jetzt jede Kirche und Kapelle ansteuern?” und wie handelten einen Deal aus: pro angefahrener Käserei oder Sennerei mit angeschlossenem Laden darf ich 2 Kirchen/Kapellen aufsuchen.

Leute, wir haben Käse bis Weihnachten!!!


Aber nur dadurch haben wir noch eine kleine Tour durch so kühle Basiliken wie Weingarten, die Wallfahrtskirche und minor basilica Maria Bildstein (mit Cache) machen und die Pfarrkirche in Wolfegg können.  Sollen doch die Massen an den See strömen, wir haben uns in höheren Gefilden abgekühlt. Auch wenn nicht überall ein Cache lag, so bin ich doch auf eine zweistellige Anzahl von gefundenen Caches in diesem Urlaub gekommen, was für mich als alter Cacher (in jeder Hinsicht) schon eine gute Quote ist.

Wie mir aber in den letzten Jahren der Virtual an der Mole in Lindau immer entgehen konnte, (GC88YVB) ist mir ein Rätsel; naja, der war natürlich Pflicht, als wir unsere Bootstour dorthin unternahmen. Wozu soll man sich denn einen Parkplatz suchen, wenn man mit dem Boot genauso gut hinkommen kann! Allerdings ist die Logbedingung für einen Handycacher virtual lindauschon etwas kompliziert: “Macht ein Foto von Euch und Eurem GPS”.
Hallo, mein Photoapparat ist in dem Moment auch mein GPS / Handy… Aber zum Glück galt dann doch das nur teilweise aufgenommene Konterfei  als Beweis dann immer noch. Tja, was waren das für Zeiten, als man ein extra GPS dabei hatte. Also für Städtetrips nehme ich kein extra GPS mehr mit, für OutdoorCaches im Gelände oder so dann eher noch.

Alles in Allem ein durchaus gelungener Urlaub und ich freue mich schon auf den Herbst, da habe ich vielleicht noch mal ne Woche…

Bergkugel

20140306-132450.jpg
Naja, gezupfert hat es mich ja schon seit langem, einen Wherigo zu erstellen. Allein meine völlige Unkenntnis in jeglicher Programmiersprache und das Nichtvorhandensein eines intuitiv zu bedienenden Wherigo-Erstellungsprogramms hat mich immer wieder davon abgehalten. Dann kam der Unfall dazwischen und ich war mit Gesundung beschäftigt und einfach nicht in der Lage, das Terrain zu erkunden. Zeit zum Rumprogrammierenprobieren hätte ich ja gehabt.
Aber so ganz ohne vor Ort Kenntnisse kann man keinen Wherigo machen, finde ich jedenfalls!
Also blieb das Vorhaben noch ein Jahr länger nur im Kopf, aber ohne konkret zu werden.
Doch dieses Jahr im Januar kam mir eine gute Idee, also Geschichte in den Sinn; ich hatte tatsächlich auch Zeit, mich mit den diversen Programmen zu beschäftigen und so keimte das kleine Pflänzchen Wherigo plötzlich munter auf und gedieh.
Zuerst stand die Idee für die Geschichte, dann kam die Frage, welches Programm sich für die Erstellung eignen würde. Der Wherigo-Builder von Groundspeak ist ja in den Kinderschuhen stecken geblieben; man kann ihn zwar benutzen, aber die vielen Bugs, die er hat und die vielen Einstellungen, die nur für amerikanisch ausgelegte PCs funktionieren, hielten mich von der Benutzung ab. Dann gibt es noch den Urwigo-Builder, eine anfangs tschechische Eigenproduktion, lange gab es sie nur in tschechisch und englisch; inzwischen ist zum Glück auch eine deutsche Übersetzung verfügbar. Da bei der Recherche nach Anleitungen in der Mehrheit der Urwigo-Builder genannt und benutzt worden war, fiel die Wahl auf diesen, obwohl ich die Idee des Earwigo-Builders, der das Ganze als webbasierte Version anbietet, auch ganz spannend finde.
Netterweise lässt sich der Urwigo auch auf einem USB-Stick installieren, was mir sehr entgegen kam, arbeitete ich doch an verschiedenen Orten.

Vorarbeiten, bevor man überhaupt an’s Programmieren denken sollte:
– die Route mit den Stationen sollte klar sein (also vor Ort checken, wie groß die Zonen sein sollten und wo)
– die Aufgaben an den einzelnen Stationen sollten klar sein (ich bevorzuge auch bei einem Wherigo einen konkreten Bezug zur Örtlichkeit)
– die auftauchenden Personen und Gegenstände sollten klar sein
– die einzelnen Handlungen an den Stationen sollten klar sein (wenn man erst beim Programmieren überlegt, was eigentlich passieren soll, kann man sich allzuleicht verstricken)

Dann sollte man für die auftauchenden Personen und Gegenstände Bilder und Icons in der geeigneten Größe erstellen; genauso verfahren mit Ton- und Videosequenzen.
Wie? Ton und Video? Das kann ein GPS-Gerät doch gar nicht!
Stimmt, aber da lade ich gerne den Zorn der Smartphoneverächter auf mich; aber ich finde die Verwendung von Ton-und Videosequenzen ist einer der phantastischen Möglichkeiten, die so ein Wherigo gegenüber einem klassischen Geocache bietet. Denn nicht überall kann oder will man aufwendige technische Installationen verbauen!

Geplant hatte ich eine Runde mit Startzone, vier Stationen und Finaldose. Also den Urwigo gestartet und eine neue Cartridge benamst und abgespeichert. Das erste, was ich etwas verwirrend fand war der Umstand, dass der Wherigo eine Koordinate bekommen muss, den ich direkt in den Cartridge-Eigenschaften angeben muss. Das ist aber nicht unbedingt die Startzone, sondern an dieser Stelle erscheint das Wherigo-Icon auf der Karte.
Die Startzone und die anderen Zonen definiert man am besten in einem Rutsch durch, benennt sie mit einem treffenden Namen und bildet die Zone entweder durch Angabe der Koordinaten der Eckpunkt oder man benutzt, was ich viel bequemer finde, die Kartenansicht zum Abstecken der Zonen. Ein kleiner Tipp am Rande; wenn man die Sattelitenansicht verwendet, unbedingt die 45Grad Ansicht rausnehmen, das gibt nämlich eine unheimliche Verzerrung der Zone.

Wenn man nun alleZonen definiert hat, kann man, sofern man das vorbereitet hat, jeder Zone noch ein Bild zuweisen, was beim Betreten der Zone auf dem Bildschirm erscheint.
Da ein Wherigo die Angewohnheit hat, bei mehr als 6 aktiven Zonen gerne abzustürzen, habe ich an dieser Stelle definiert, wann welche Zone aktiv und sichtbar sein soll. Nur aktiv bedeutet nicht, dass der Spieler die Zone auch angezeigt bekommt! Also immer auf aktiv und auf sichtbar setzen, wenn man möchte, dass der Spieler die Zone, wo er z.B. als nächstes hinlaufen soll, auch sieht.
Was im Umkehrschluss natürlich auch versteckte aktive Zonen zulässt, die der Spieler zwar betreten kann und Aktionen auslöst, dies aber nicht bemerkt oder bemerken soll.

Ich entschied mich also, bei jedem Verlassen einer Zone diese zu inaktivieren und unsichtbar zu machen und die nächste anzusteuernde Zone dementsprechend zu aktivieren und sichtbar zu machen.
Dann war der erste Praxistest im Gelände angesagt und die erste Merkwürdigkeit trat zutage: es wollte sich partout die Startzone nicht zeigen. Obwohl auf aktiv und sichtbar gesetzt, tauchte sie bei manchen Geräten auf und bei manchen nicht.
Dieser erste Kontrollgang ist wichtig, weil man vor Ort austesten kann, ob die Zonengrösse ausreicht, ob nicht ein Gebäude den Empfang stört etc.

Fortsetzung folgt….

So lange cache ich schon und genauso lange versuche ich den besten Muggel aller Zeiten für das Geocaching zu begeistern. Lange ohne Erfolg; das höchste der Gefühle war ein mildes Lächeln über die verrückte Schwester und ihr noch verrückteres Hobby. Aber seit letztem Jahr scheint der Virus doch endlich seine Wirkung auch bei ihr zu entfalten. Kam doch plötzlich der Vorschlag „Sag mal, gibt es hier nicht irgendwo noch so ’ne Dose?“ Und seither bin ich mit ihr hier am Bodensee auf Dosensuche. Und wehe wir finden das Ding nicht. Gestern erfolglos an einer Unterführung sämtliche Betonpfropfen herausgepuhlt. Obwohl ich gesagt hatte, dass das nicht der Platz für den Mikro sein kann. Naja, heute dann wieder da hin; ich die Dose nach kurzem Suchen gefunden- keine Ahnung warum ich die am Tag zuvor übersehen hatte – und sie hat alle Pfropfen wieder reingepfrimelt. Damit die nach uns kommenden Cacher auch noch was zutun hätten ;-))
Klaglos hat sie heute Adiposette durch das Eriskirchener Ried geschleppt. Diese faule Fettzelle hat es sich nämlich bei ihr auf dem Rucksack bequem gemacht.

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Und nachdem wir eine kurze Stärkungspause eingelegt hatten ( und ich eigentlich eine Couch- und Sofapause einlegen wollt) ging es schon wieder los „Also den Earthcache fand ich jetzt nicht so ergiebig, da kann man ja gar keine Dose suchen!“ Gehen wir noch mal los? Und so landeten wir im Nachbarort, verbanden den abendlichen Einkauf noch mit einem Statistikcache.
Das wird langsam anstrengend!
Aber erstaunlicherweise lässt das Symptom des Cacherviruses umso mehr nach, umso mehr wir uns wieder unserer Heimatstadt nähern! Sozusagen ein seltener Fall des Urlaubscachervirus, den sie sich da eingefangen hat.
Aber es macht Spaß und wir testen die Terrainwertung auf Rollstuhltauglichkeit gratis dazu.

Beitrag vom 4. September 2013

Versteck im Vogelnest

Michael Engel hat sich auf eine digitale Schnitzeljagd begeben

Leider gibt es den Beitrag nicht zum Nachhören wegen des Urheberrechts, aber immerhin zum Nachlesen.

Ein Hinweis sei hier zitiert:

„Nachzulesen sind die Empfehlungen für ein naturverträgliches Geocaching auf der Homepage der Niedersächsischen Landesforsten. So sollten die Verstecke nicht in Baumhöhlen angelegt werden, da dort Jungvögel oder Rote-Liste-Tierarten wie Fledermäuse leben können. Ebenso bitten die Forstleute darum, nicht während der Dunkelheit auf Schatzsuche zu gehen. Bei sogenannten „Baumcaches“ bitte keine Nägel in die Stämme schlagen. Auch die Verwendung von Steigeisen oder Haken sollte unterbleiben.“

Hier auch nocheinmal komprimiert als pdf.

Ich finde, so kann doch durchaus ein vernünftiges Mit und Nebeneinander von Geocachern und Förstern/ Jägern erzielt werden.

Gibt es das auch schon für andere Bundesländer?

Rückmeldungen gerne erwünscht, vielleicht kann ich ja eine Liste machen.

Bayern:

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rechtliche Hinweise zum Geocaching
und noch ein PDF von www.jagd-bayern.de

Als man sich noch über eine kreativ versteckte Tradi-Dose freute und ein nettes Log im Internet hinterliess, dass dem Owner ein Gefühl des „Das hab ich gut gemacht und den Finder hat’s gefreut“ hinterließ.
Aber ich will hier nicht wieder über massenweise „Tftc-Logs“ klagen; man kann einfach nur mit gutem Beispiel vorangehen und versuchen, sich nicht über die Kurzlogger zu sehr zu ärgern.

Nein, was ich mit einer gewissen Sorge sehe ist die Entwicklung, die das Cachen in der letzten Zeit so nimmt.

Da gibt es mehrere Schauplätze, die es zu beleuchten gibt; einmal die anscheinend gestiegene Erwartungshaltung der Cacher, was einen Cache angeht. Es kommt mir manchmal so vor, als ob nicht mehr die Bewegung in der Natur, verbunden mit etwas Spiel und Spannung; oft auch noch mit Informationen über einen bislang unbekannten Ort oder einer hübschen Story, als ob das alles nicht mehr ausreicht. Da muss es dann schon ein gerüttelt Maß an Technik sein, das in einen Multi verbaut wurde, oder wenigstens eine solch spektakuläre Location wie eine Staumauer oder ein Aussichtsturm, an dem man sich – am besten auch noch nachts – abseilen muss.
Dass diese Entwicklung des „spektakulärer, verrückter und verbotener“ irgendwann nicht mehr dem Gebot des „Unauffällig und im Verborgenen Agierens“ gerecht wird, liegt auf der Hand.

Wer solch spektakuläre Caches legt, trägt mit dazu bei, dass Geocachen immer mehr oder immer wieder in den Focus der Medien gerät.

Durch diese Berichte, die naturgemäss nicht über den normalen Multi ohne Kletter- und oder Höhleneinlage berichten, sondern gezielt auf die spektakulären Caches focussiert sind, wird einerseits eine Klientel angesprochen, die davor nichts mit Geocachen zu tun hatte, aber unablässig auf der Suche nach dem Thrill ist und andererseits wird sem interessierten Laien ein Bild von Geocaching vermittelt, das eben nicht der Realität entspricht.

Es sind eben nicht alle Caches spektakulär und aussergewöhnlich; die Mehrheit sind traditionell gut gemachte, mit Überlegung und Vernunft ausgelegte normale Dosen.

Dass Geocaching immer mehr in die Öffentlichkeit getreten ist, ob bewusst forciert oder eher schleichend, ist nicht mehr rückgängig zu machen; was wir tun können ist vielleicht noch zu kanalisieren und zu steuern, wo es mit dem privaten, nicht kommerziellen

Es wird, meiner Meinung nach, in der Zukunft eine Trennung geben zwischen kommerziell genutzten Caches, die von Stadtmarketing und örtlichen Tourismusbüros ausgelegt werden; oder anderen Veranstaltern, die damit auf örtliche Besonderheiten oder Freizeitmöglichkeiten aufmerksam machen wollen und den normal von privat für privat ausgelegten Caches. Diese Caches werden nicht mit dem primären Ziel gelegt, im Verborgenen zu existieren und unauffällig zu bleiben; nein sie dienen dazu, Touristen auf eine etwas andere Art zu unterhalten und werden in der Mehrzahl auch so genutzt, wie man eben das Angbot in seinem Urlaubsort nutzt, sewi es die geführte Wanderung oder der Nordic Walking Kurs, der angeboten wird. Nicht bei jedem  löst die Teilnahme gleich das oft so beschworene „Caching-Fieber“ aus.
Der andere Teil der kommerziell genutzten Caches ist der, über den Fernsehserien gedreht und Zeitungsberichte geschrieben werden.
Gut für spektakuläre Berichte, um das Geocaching als Abenteuersport zu etablieren; um vielleicht auch das dazu nötige Equipment an den Mensch zu bringen und eine nicht zentral organisierte, von innen gewachsene und daher in ihrer Vielfalt unerreichbare Gruppe mit erheblichem Käuferpotential in eine bestimmte Richtung zu zwingen.

Nicht nur dass dabei die ursprüngliche Idee des Cachens auf der Strecke bleibt, auch spiegelt es dem Zuschauer / Leser ein völlig falsches Bild des Geocachens vor; kein Wunder, dass ein Neucacher, der mit solch spektakulären Caches eingestiegen ist, dann beim ersten „normalen“ Cache nur noch ein enttäuschtes „Tftc“ hinterlässt; dachte er doch bis dato, dass die Ausnahmecaches die Regel seien!

Vielleicht sollte man wirklich über eine Trennung der Caches nachdenken, meinetwegen mit einem integrierten Münzsymbol oder Ähnlichem.

War die Unstruktur oder besser gesagt das Fehlen einer Organisation vor Ort bisher durchaus gewollt, so hat sich inzwischen herausgestellt, dass das Fehlen von Ansprechpartnern und/oder ein fester Bezugspunkt in einer Region durchaus zum Nachteil gereichen kann. In Gegenden mit einer aktiven Cachergemeinde, die regelmäßig Treffen organisiert, wo es einen festen Stamm von langjährigen Cachern gibt, ist das Phänomen von „schwierigen“ Caches, weil verboten, auf Privatbesitz liegend oder der Natur zu abträglich, weitaus kleiner, einfach weil auf den regelmäßigen Treffen ein Großteil der Cacher über Bedenken etc. informiert wird. Ganz automatisch durch das darüber Reden, ohne schulmeisterliches Gehabe.
Da werden auch vor der Verwirklichung von Caches die Ideen mal in einer keineren Runde vorgestellt und diskutiert; manch in der Theorie phantastisch anmutende Idee wird danach verändert und der Realität angepasst.

Ohne Ansprechpartner kann mit dem Begriff Geocaching momentan von den Medien alles gemacht werden; wo kein Ankläger, da kein Richter.
Wir regen uns zwar immer wieder über verzerrende Berichterstattung auf, aber wenn wir nicht als geschlossene Gruppe auftreten wollen – und das bedingt eben in irgendeiner Form eine Vertretung nach aussen- dann müssen wir eben mit diesem Risiko leben.

 

Aber es sind nicht immer nur die suchenden Cacher, die für Unmut und unliebsamen Zusammentreffen mit Staatsbehörden sorgen, auch wir Owner sollten uns an die eigne Nase fassen und überdenken, ob wir denn immer das Regelkonforme tun.

Fortsetzung folgt…

 

 

Im Gegensatz dazu führen die normalen Caches ein Leben im Verborgenen und das ist vielleicht ihre Überlebenschance!

Es geht langsam aufwärts. Habe ich doch am letzten Sonntag meine Jahresstatistik der gefundenen Caches auf sagenhafte 15 Funde hochgeschraubt! Ich nehme Cachen jetzt als therapeutisches Mittel zur Motivation, meine maroden Knöchelchen durch den Wald zu tragen; hin und wieder werden von lieben Ownern Ersatzteile im Wald versteckt !
Und mit meiner bewährten Cache-Partnerin kadhira verfliegt nicht nur die Zeit, sondern auch so mancher Kilometer. Wir hatten uns Mona’s W.O.F. Runde vorgenommen und beschlossen diese beim Walldorfer PferdeRennVerein. Wusste nicht, dass es da so etwas gibt; mit richtiger Rennbahn und so.

Ach ja, ich hatte das erste Mal ein Oregon 550 t im Einsatz; ein Leihgerät zum Üben und Kennenlernen; denn wenn ich im kommenden Semester unseren Studenten diese Geräte verleihen will; sollte ich wenigstens die grundlegende Bedienung drauf haben, oder;-). Und ja, es hat momentan schon seine Vorteile, wenn man nicht nur nach Pfeil und Entfernung navigieren muss. Wege sind eben doch angenehmer als querfeldein.

Ach ja, begleitet wurden wir nicht nur von Adiposette (die kam übrigens nur widerwillig mit; hing sie doch immer noch im letzten Event fest) und sondern auch vom haekelschwein, das auf der Cacherrunde so manchem Monster das Fürchten lehrte!

Das waren noch goldene Zeiten, als man die Namen der örtlichen Cacherkollegen an einer Hand abzählen konnte und die Suche nach einem neuen Cache noch etwas Aufregendes und Spannendes – weil lang ersehnt und selten – war.
Heutzutage kommen achtzig und mehr Cacher zum Stammtisch (angefangen hatten wir in HD mit gerademal 20! Hach was war ich damals 2009 aufgeregt als Veranstalter, ob überhaupt jemand kommt und ob ich nicht dem Wirt zu viel versprochen hätte …)
Aber die Zeiten ändern sich und langsam aber sicher rückten wir auch in den Focus der Presse. Waren es anfangs nur hin und wieder Meldungen, dass entweder ein verdächtiger Behälter für Unruhe sorgte oder in Not geratene Geocacher aus einer Steilwand etc. gerettet werden mussten; so sind doch inzwischen die Berichte über Geocaching an sich, sei es dass ein Geocacher auf einer Tour begleitet wird, sei es ein Bericht über Geocaching-Vorträge oder Ankündigungen zu „öffentlich veranstalteten“ Geocaching-Touren in der Mehrzahl.
Aus Spaß habe ich einmal in einer großen Wirtschaftsdatenbank, die auch die Presse auswertet nur in der deutschsprachigen Presse und nur für den Zeitraum von 20.9.2010 bis 20.09.2011 nach dem Begriff  „Geocaching“ recherchiert.
Das Ergebnis: 481 Treffer, wobei die Duplikate schon herausgefiltert waren.

Na da brauchen wir uns ja nicht zu wundern, dass unser Hobby immer bekannter wird. In einigen Artikeln ist sogar nicht nur mehr von Trendsportart die Rede, sondern tatsächlich schon von Breitensport!

 

Fortsetzung folgt…

Öffentliche Veranstaltungen – Kalender
Geocacher und Jäger
Touristische Geocaching-Angebote

Nach einigen Schwierigkeiten – was gibt man mir auch nur einen Namen ud keine Koordinaten – war  ich mit 1 1/2 stündiger Verspätung doch noch im Hell oder Dunkel in Berlin Wilmersdorf eingetroffen. Und zwar bei dem in der Nähe des Heidelberger Platzes; es gibt in der Tat noch eines in der Güntzelstrasse; das liegt in der entgegengesetzten Richtung, aber auch noch in Wilmersdorf.
Nach der üblichen Berüßung, Fütterung einer ausgehungerten Adiüosette und eines nicht minder hungrigen struwwelchens mit Leber „Berliner Art“ ging es dann munter quer durch den Geocaching-Gemüsegarten.

Dank moenks mahnenden Worten nur rund eine halbe Stunde lang; wir hatte ja genug Geräte, auf die wir die Plauderei aufteilen konnten.

Hier der Teil vom ge(o)quassel

zum Runterladen mp3

Themen:

Telefonnummern für Geocacher

  • Telefonjoker.de
  • Geocacher Telefonbuch

Rezept Leber Berliner Art

Die Kneipe Hell oder Dunkel; die, vor der ich zuerst stand und dann die, wo wir getalkt haben

GIS = Geo-Informations-System

  • Lehrstuhl Prof. Zipf
    Uni Heidelberg

Ist Open-Caching wirklich offen?
Open Data base Licence

Sind freie Daten wirklich frei?
Ein Überblick über die verschiedenen Open-Licences:

Was meint moenk denn mit “Pastorenpodcast”?? ;-))
Ein kleines Fedback zur vorhandenen oder mangelnden Vorbereitung für den Podcast.
Die anfänge: Videopodcasts von moenk: www.moenk.de

Wo sind bloß die Podcasts hin?
Doppel O Agenten
Podkäschtle
struwwelpod

Muss man immer alles verpodcasten, wenn Blogs und Twitter schon schneller waren?

Jäger und Forstbesitzer treffen sich in Dortmund (Westfalenhalle). Das ist der Verband der deutschen Waldbesitzer??. Da soll das freie Betreten des Waldes nachts mit Taschenlampen beschränkt werden.
Waldbetretungsrecht soll wohl eingeschränkt werden hinsichtlich des Betretens des Waldes in der Nacht.

Der Schweizer Podcast (Mica fragen)

Beelitz Geocaching

Der aktuellste Unfall einer Cacherin in Österreich

Berolina in den Anfängen im Hell oder Dunkel

Der Tracking-Code von Adiposette, Nene, da müsst Ihr schon hier reinhören!
Der Heilige Gral

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