Presseschau


Auf der Spur

Achtung, dieser Beitrag kann Spoiler und Lösungshinweise enthalten!

Frisch herausgekommen ist ein Multi mit 19 Stationen und Final von den Heielks.
Difficulty habe ich grade nicht mehr parat, das Terrain ist mit 1 angegeben; obwohl wenn man die Länge und Dauer bedenkt, die kann doch ganz schön variieren.. Ja, penible Geister würden ihn ja fast zu einem T5er machen, denn man braucht doch etwas bestimmtes, um …. Aber ich will nicht vorgreifen.

Ich habe, obwohl ich fast ohne Unterbrechung drangeblieben bin doch 2 ganze Tage gebraucht. Das Listing ist sprachlich gut verstandlich, liest sich sehr flüssig (endlich keine Rechtschreibfehler!) und führt einen zielsicher von einer zur nächsten Stage.. Ja, es lässt eigentlich kaum Verschnaufpausen zu; ich hatte manchmals das Gefühl regelrechtvor Neugier  zur nächsten Stage getrieben zu werden.

Das Final ist zwar (theoretisch) die gesamte Zeit über erreichbar, ja sogar sichtbar, man merkt fast physisch, wie man ihm immer näherkommt, aber es birgt dann doch eine dicke Überraschung und enthält ……. Naja, das ganze schreit eigentlich nach einem Bonus!!!

Ihr könnt mich doch nicht mit diesem Final und meiner Phantasie alleine lassen….

Soweit die positiven Aspekte. Doch ein bisschen Kritik muss ich auch loswerden;-), das Listing ist mit 221 Seiten doch etwas lang geraten und Hints gibt es auch keinen einzigen! Ausserdem habe ich die Startkoordinate nicht eindeutig zuordnen können; manchmal kam es mir fast wie ein Mystery vor.

 

Na, habt Ihr es gemerkt? Hier ist natürlich nicht die Rede von einem echten Multi der heielks, sondern von ihrem neuesten Buch „Auf der Spur“, einem erfrischend gut zu lesenden Thriller mit Lokalkolorit und Geocaching-Thematik. Und was ich besonders gut finde; kein Erklärungsversuch, was Geocaching ist, wie man sucht, was man tut etc.

Alles das wird durch das Voranstellen eines Glossars gelöst; wer die Begriffe im Buch nicht versteht, kann dort nachschauen. So ist das Cachen einfach ein ganz normaler Vorgang, der sich flüssig in den Plot einfügt.

Wer mehr darüber erfahren möchte, der sei auf den 2. Heidelberger Rindentrunk GC57Z26 von gagara und wellwonne verwiesen, bei dem  die Autorinnen zu einer Lesung vor Ort sein werden.

Termin: Sonntag, 20. Juli 16:00 – 18:00 Uhr.

Auf der Spur
Elke Heinicke und Jule Blum
Tübingen; konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, 2014

ISBN 978-3-88769-795-2

Und morgen habe ich die Ehre mit den beiden Autorinnen einen struwwelpod aufnehmen zu dürfen!

 

 

 

Juhu, heute abend kann ich es bei meinem Buchhändler abholen:

 

JpegHabe nämlich eine der Autorinnen am Freitag auf dem Lindentrunk-Event von gagara getroffen und gleich mal die Werbung auf ihrem Auto photographiert.

Und am Freitag direkt mit dem Photo beim Buchhändler vorbeigegangen und bestellt.

 

Wird also das neueste Buch von Hoecker eine kurze Lesepause erfahren müssen!

Beitrag vom 4. September 2013

Versteck im Vogelnest

Michael Engel hat sich auf eine digitale Schnitzeljagd begeben

Leider gibt es den Beitrag nicht zum Nachhören wegen des Urheberrechts, aber immerhin zum Nachlesen.

Ein Hinweis sei hier zitiert:

„Nachzulesen sind die Empfehlungen für ein naturverträgliches Geocaching auf der Homepage der Niedersächsischen Landesforsten. So sollten die Verstecke nicht in Baumhöhlen angelegt werden, da dort Jungvögel oder Rote-Liste-Tierarten wie Fledermäuse leben können. Ebenso bitten die Forstleute darum, nicht während der Dunkelheit auf Schatzsuche zu gehen. Bei sogenannten „Baumcaches“ bitte keine Nägel in die Stämme schlagen. Auch die Verwendung von Steigeisen oder Haken sollte unterbleiben.“

Hier auch nocheinmal komprimiert als pdf.

Ich finde, so kann doch durchaus ein vernünftiges Mit und Nebeneinander von Geocachern und Förstern/ Jägern erzielt werden.

Gibt es das auch schon für andere Bundesländer?

Rückmeldungen gerne erwünscht, vielleicht kann ich ja eine Liste machen.

Bayern:

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rechtliche Hinweise zum Geocaching
und noch ein PDF von www.jagd-bayern.de

FÜNF  (Thriller)         FÜNF

Von Ursula Poznanski
2012, Wunderlich
978 3 8052 5031 3

Wer erinnert sich nicht noch an die gute alte Schnitzeljagd aus Kindertagen? Und wer hat nicht als Kind – zumindest kurz- mit dem Gedanken gespielt, Polizist werden zu wollen? Was ist aus diesen Erinnerungen aus altenZeiten geworden. Im Gegensatz zu vielen Dingen, die es heute nicht mehr gibt; diese beiden gibt es noch, aber natürlich moderner, schneller, grausamer!

Eine tote junge Frau auf einer Kuhweide. Für die Salzburger Mordkommissarin Beatrice Kaspary kein auf den ersten Blick ungewöhnlicher Fall. Tragisch, ja, aber eben doch schon wieder eher Alltag.

Die Aufklärung zieht sich zäh wie Kaugummi, bis sie auf eine ungewöhnliche Spur in Form von Koordinaten stößt, die der Täter anscheinend extra für die Polizei hinterlassen hat.
Mit einer perfiden Schnitzeljagd – die harmlose Variante nennt sich Geocaching – schickt der Täter die Kommissare von einem Tatort zum anderen; immer wieder geben die rätselhaften Anweisungen Raum für Irrungen und Wirrungen, doch eines steht fest, in jedem Versteck wartet eine grausame Überraschung auf die beiden.Was haben die Opfer gemeinsam, wer verbirgt sich hinter der Beschreibung „Ein Sänger, ein Verlierer, eine Schlüsselfigur“? Ein weiteres Opfer, drei weitere Opfer? Oder sind das alles nur falsche Fährten, die ein wahnsinnig gewordener Geocacher auslegt, um vom eigentlichen Tatbestand abzulenken?

Und was wird in der finalen Dose zu finden sein? Noch ein Opfer, der Täter selbst oder …

Ein spannender Krimi, gekonnt mit den Elementen des Geocaching verbunden; kein Wunder, ist die Autorin selbst begeisterte Dosensucherin.
Keine unnötigen Erklärungen, wie die Schnitzeljagd mit GPS funktioniert; nein, das Geocachen ist ein selbstverständlicher Bestandteil der Ermittlungen. So ist wohltuend, auch als alter Cacherhase dieses Buch zu lesen. Denn die Rätsel sind schlüssig, die Suchstrategien, die die beiden Ermittler anwenden, kennt man aus eigener Erfahrung; die Sackgassen, in die man hineinläuft, wenn man denkt, man ist einer Lösung schon ganz nah und das untrügliche Gefühl, dass die Dose doch hier eigentlich sein müsste, aber man sie nicht sieht. Auch beim hundertsten Male nicht und doch muss sie da sein. Und ist sie in diesem Thriller auch. Versprochen; aber ob man darüber glücklich ist, wenn man ihren Inhalt sieht??? Wieder ein Opfer mehr oder doch wieder Teile der schon bekannten Opfer?

Ob der Täter am Ende gefunden wird?
Nun, nicht jede Schnitzeljagd endet erfolgreich, oder?

Wer sich dafür interessiert, wie die Entwicklung von Sputnik bis zu den heutigen Navigationssystemen ablief, ist bei diesem knapp halbstündigen Beitrag des SWR 2 genau richtig.

Und wer es lieber schriftlich hat, hier der Link zum Manuskript.

Geocaching?
So die heutige Frage in meinem Kalender.

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Und hier die Antwort:

image

so oder ähnlich könnte der Titel einer Abschlußarbeit inzwischen durchaus lauten, wenn man sich tiefer damit beschäftigen würde;-)

Aber da ich keine Abschlußarbeit mehr schreiben muss, habe ich nur so mal und um bei den Datenbanken in der Übung zu bleiben, meine Recherche vom 20. September 2011 etwas weiter getrieben.

Datenbank: LexisNexis
Datenquelle: Presse – Alle Sprachen
Duplikatsanalyse: ähnlich (erkennt mehr Duplikate wie bei Veranstaltungsankündigungen etc.)

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Gesamt 8 108 116 214 242 396 477 645 904 1095 1624 1734
Englisch 8 106 113 200 197 350 422 568 613 750 1035 959
Französ. 0 0 1 3 8 1 4 4 38 18 65 197
Spanisch 0 0 0 0 11 3 2 1 8 5 30 9
Italien. 0 0 0 1 0 0 0 0 4 3 0 2
Deutsch 0 0 0 6 15 8 17 62 173 237 444 502
niederländ. 0 1 2 4 10 33 28 9 66 74 47 58
dänisch 0 1 0 0 1 1 2 1 0 0 0 4
tschech. 0 0 0 0 0 0 2 0 2 7 2 3
portugies. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0

Nun, was kann man aus diesem Zahlenwust so alles herleiten:

  • Vor 2000 gab es keine Presseveröffentlichungen über Geocaching!
    Stimmt nicht so ganz, man muss wohl eher sagen, vor 2000 gab es keine Presseveröffentlichungen in den Medien, die von LexisNexis ausgewertet werden.
  • Italiens Presse verweigert sich am ehesten der Geocaching-Berichterstattung, das es im ausgewerteten Zeitraum nur 10 Veröffentlichungen gab.
    Auch hier möchte ich mich nicht dafür verbürgen, vielleicht habe ich mit meiner Suche nur nach dem Wort „Geocaching“ einfach nicht das passende für die italienische Presselandschaft benutzt.
  • Was man aber auf jeden Fall beobachten kann ist die Tatsache, dass neben der englischsprachigen Presse die deutschsprachigen Pressemitteilungen die zweithäufigsten Meldungen sind.
  • Erschien im Jahr 2009 noch durchschnittlich alle eineinhalb Tage eine Mitteilung in der deutschen Presse, so sind es 2011 (bis 27. Sept. ausgewertet) schon durchschnittlich 1,5 Meldungen pro Tag!

Und das ist nur die selektive Auswertung der LexisNexis-Datenbank, die Webpublikationen sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Wer will, kann die deutschsprachigen Titellisten gerne bei mir anfordern, nur ins Netz stellen darf ich sie nicht einfach.

Die Entwicklung dieser Veröffentlichungszahlen habe ich hier nochmal in einem kleinen Diagramm dargestellt:


Da zappte ich gestern müde, weil gerade von einer 25km langen Wandertour zurück, ein bißchen im TV rum und bleibe beim WDR hängen, weil gerade ein wuscheliger Vierbeiner mit einer Filmdose im Maul schwanzwedelnd zu seinem Frauchen zurückrennt. Und die hat doch ein GPS-Gerät in der Hand und ich höre noch was von Koordinaten eingeben und „Die Dose lag gut im Wind“ etc. pp.
Tatsächlich, am Ende dieses kleinen Beitrags haben Frauchen und Hund einen Geocache gefunden. Genannt wurde das Ganze jedoch Geo-Dogging.
Also mal kurz im Netz recherchiert und tatsächlich, da gibt es ja tatsächlich eine ganze Community, dies das Dosensuchen speziell auf ihre Hunde abgestimmt hat.

War es immer ein Witz bei Events oder auf Cachetouren, wenn einer der Cacher seinen Vierbeiner dabei hatte; ob dieser nicht endlich auf Cachedosen abgerichtet sei; so hat hier tatsächlich eine Hundeschule den nächsten Schritt gewagt und will Geocaching mit Hundetreining verbinden.
Wie funktioniert das?
Der Owner eines – ich nenne es jetzt mal so – „Geo-Dogging-Caches“ legt die erste Station in Form einer mit einem bestimmten Duftstoff versehenen Dose auf; die dann logischerweise die Koordinaten etc. der nächsten Station enthält. Der Besitzer des Hundes lässt den Hund auf diesen Duftstoff konditionieren und dann geht es los: der Hund folgt der Duftspur und Herrchen oder Frauchen müssen hinterher und hoffen, das der Vierbeiner immer noch auf der Suche nach seiner Dose ist und nicht inzwischen mal kurz auf die Hasenspur abgebogen ist.

Ist die Dose gefunden, geht die ganze Sache wie ein normaler Multi weiter.

Hier der Link zum Beitrag im WDR

Hundeschule im Siegerland, die Geodogging anbietet

Hier noch eine andere Hundeschule

Zu guter Letzt noch ein Anbietr aus Kanada 😉

Aber vielleicht ist das ganze ja auch ein uralter Hut, der jetzt gerade mal wieder durchgekaut wird.

Das waren noch goldene Zeiten, als man die Namen der örtlichen Cacherkollegen an einer Hand abzählen konnte und die Suche nach einem neuen Cache noch etwas Aufregendes und Spannendes – weil lang ersehnt und selten – war.
Heutzutage kommen achtzig und mehr Cacher zum Stammtisch (angefangen hatten wir in HD mit gerademal 20! Hach was war ich damals 2009 aufgeregt als Veranstalter, ob überhaupt jemand kommt und ob ich nicht dem Wirt zu viel versprochen hätte …)
Aber die Zeiten ändern sich und langsam aber sicher rückten wir auch in den Focus der Presse. Waren es anfangs nur hin und wieder Meldungen, dass entweder ein verdächtiger Behälter für Unruhe sorgte oder in Not geratene Geocacher aus einer Steilwand etc. gerettet werden mussten; so sind doch inzwischen die Berichte über Geocaching an sich, sei es dass ein Geocacher auf einer Tour begleitet wird, sei es ein Bericht über Geocaching-Vorträge oder Ankündigungen zu „öffentlich veranstalteten“ Geocaching-Touren in der Mehrzahl.
Aus Spaß habe ich einmal in einer großen Wirtschaftsdatenbank, die auch die Presse auswertet nur in der deutschsprachigen Presse und nur für den Zeitraum von 20.9.2010 bis 20.09.2011 nach dem Begriff  „Geocaching“ recherchiert.
Das Ergebnis: 481 Treffer, wobei die Duplikate schon herausgefiltert waren.

Na da brauchen wir uns ja nicht zu wundern, dass unser Hobby immer bekannter wird. In einigen Artikeln ist sogar nicht nur mehr von Trendsportart die Rede, sondern tatsächlich schon von Breitensport!

 

Fortsetzung folgt…

Öffentliche Veranstaltungen – Kalender
Geocacher und Jäger
Touristische Geocaching-Angebote

social network!

vorbei die Zeiten, als man als Cacher noch einsam über den Rätseln brütete, nur um keinem anderen Konkurrenten wertvolle Tipps und damit die Chance einen FTF’s zu geben. Vorbei die Zeiten, als Geheimhaltung alles und Gemeinschaft noch nichts war!

Wenn heute ein neuer Mystery in der Homezone aufpoppt, dann glühen die Drähte und Glasfasern; wer spricht denn hier noch von Telefon:-))

In Sekundenschnelle sitzen die verschiedenen Experten am Chatrohr und die Theorien schwirren nur so durch die Luft.
So bündeln sich die Kräfte der Cacher virtuell; bei  des Rätsels Lösung wird via Netzwerk ein gemeinsamer Hebetermin vereinbart und so nebenbei ein kleines Minievent gestaltet.

Cachendes Netzwerk oder netzwerkelnde Cacher:

Die Facebookgruppe „Heidelberger Geocacher“ ist eine gschlossene Gruppe; das bedeutet, dass zwar die Mitglieder öffentlich sind, die Nachrichten jedoch nur für Gruppenmitglieder sichtbar. Also keine Gefahr durch/für Facebook-Muggles! Wer beitreten möchte, melde sich bei einem der Heidelberger Cacher vial Mail und er wird der Gruppe hinzugefügt.

Bei „wer kennt wen“ gibt es jetzt keine spezielle Gruppe für Heidelberg, aber eine „Geocacher Rhein-Neckar-Kreis“; allerdings liegt der Mitglieder-Schwerpunkt ausserhalb von Heidelberg! Habe sie mal durchgeschaut.

Wer noch mehr Cachergruppen in anderen Netzwerken kennt bitte einfach in den Kommentaren melden, werde sie dann einfügen.

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